Verfasst von Günther Hilgemann, Heute, 12:08 Uhr in Allgemein.
Der Frauentreff des Heimatvereins lädt am Montag, 2. Dezember um 14:45 Uhr in den Veranstaltungsraum des Stadtmuseums ein.
Nach dem Kaffeetrinken mit Stollen und Gebäck werden Irene Rüngeler und Uvo Hölscher von einer Etappe ihrer Weltreise nach Zentralasien mit einem Bildervortrag berichten.
Die Frauen dürfen sich auf einen unterhaltsamen Nachmittag freuen und werden gebeten, Kaffeegeschirr mitzubringen.
Verfasst von Günther Hilgemann, Sonntag, 27. Oktober 2024, 11:45 Uhr in Allgemein.
Jürgen Hübschen beim Frauentreff
Der Frauentreff des Heimatvereins lädt am Montag, 4. November um 14:45 Uhr ins Stadtmuseum ein. Nach dem gemeinsamen Kaffeetrinken und Kuchenessen findet eine Lesung mit dem Grevener Autor Jürgen Hübschen statt. Er wird lustige Anekdoten aus seinem Buch „Opa werden, das ist schwer, Opa sein dann gar nicht mehr“ vortragen.
Die Frauen dürfen sich auf einen unterhaltsamen Nachmittag freuen und werden gebeten, Kaffeegeschirr mitzubringen.
Verfasst von Günther Hilgemann, Donnerstag, 24. Oktober 2024, 16:40 Uhr in Allgemein.
Bei Dir piept’s wohl! - Vortrag am 29. Oktober, 19 Uhr
Haben Sie gewusst, wie streng junge Wippsterte (Bachstelzen) von ihren Eltern erzogen werden? Haben Sie gewusst, dass Trauerfliegenschnäpper-Männchen sich sehr um die Auswahl der Bruthöhle kümmern, den Nestbau aber ihren Weibchen überlassen? Haben Sie gewusst, dass gewöhnliche Teichfrösche die quirligen Moderlieschen als Delikatesse schätzen? Oder dass Teichfrösche schnell handzahm werden und auf Zuruf heranpaddeln? Und sich an einem sprudelnden Wassersprenger im Teich den Hintern massieren lassen? Entdeckungen und Beobachtungen im heimischen Garten bis ins Mikroskopische, wenn es um die Eier des Mondvogels geht, hat Günther Hilgemann zusammengetragen. In sein kleines Paradies vor der eigenen Haustür lädt er zu einer Bilderschau ein, die er am Dienstag, 29. Oktober 2024 um 19 Uhr im Stadtmuseum vorstellen wird.
Anmeldungen unter 02551 14820
Verfasst von Günther Hilgemann, Montag, 21. Oktober 2024, 09:01 Uhr in Allgemein.
Am Freitag den 25.10.2024 wird die Radelsaison des Heimatvereins Burgsteinfurt mit einem gemütlichen Abend bei Gisela und Wilhelm Dudek beendet . Treffpunkt für alle Radler ist um 15:00 Uhr bei Lernen Fördern (ehem Jugenddorf) am Blickweg.
Wer nicht mitradeln möchte, kann sich um 17:00 Uhr in Sellen einfinden. Für die Radtour ist eine Strecke von ca. 27 km geplant. Um den Abend vorzubereiten, wird um Anmeldungen bis Mittwoch den 23.10.2024 bei Gisela und Wilhelm Dudek unter der Rufnummer 02551/80558 gebeten.
Verfasst von Günther Hilgemann, Montag, 30. September 2024, 09:34 Uhr in Allgemein.
Minchen Klußmann beim Frauentreff
Der Frauentreff des Heimatvereins findet am Montag, 7. Oktober im Veranstaltungsraum des Stadtmuseums, An der Hohen Schule, statt. Begonnen wird um 14:45 Uhr mit dem gemeinsamen Kaffeetrinken. Im Anschluss wird die Burgsteinfurterin Minchen Klußmann aus ihrem autobiographischen Buch „Burgsteinfurt und ich“ lesen. Ihre Kindheit und Jugend in der Nachbarschaft der Straße „Friedhof“ haben sie stark geprägt. Die Erlebnisse und Probleme ihrer Kindheit beschreibt Minchen Klußmann sehr ehrlich und einprägsam. Die Frauen dürfen sich auf einen interessanten Nachmittag freuen. Kaffeegeschirr sollte mitgebracht werden.
Verfasst von Günther Hilgemann, Dienstag, 17. September 2024, 09:18 Uhr in Allgemein.
Hochwasser Februar 1946
Eine Veranstaltung von Kulturforum und Heimatverein Burgsteinfurt
Klimawandel oder nur normale Wetterkapriolen? Das nasseste Winterhalbjahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen liegt hinter uns. Ein Blick in die Aufzeichnungen des Nicolaus Flintermann aus den Jahren 1845 bis 1896 zeigt, wie schon immer Jahr für Jahr Hitze, Kälte, Nässe, Sturm zu Missernten und Notständen in der Burgsteinfurter Bevölkerung führten. So lesen wir: „Vier Monate lang kein Regen, dazu Temperaturen von 30 Grad (1894).“ „Gewitter und Hagelschläge, welche in vielen Gegenden die Felder verwüsteten. In mancher Woche verging kein Tag ohne Gewitter (1853).“ „Auch war am ersten Pfingsttage ein fürchterlicher Sturm, welcher bedeutenden Schaden anrichtete und durch ganz Europa verspürt wurde (1860).“ – Und heute? Überall auf der Welt Nachrichten von Katastrophen mit Überschwemmungen oder Hitzewellen bis an die 50 Grad. Meteorloge Sven Plöger machte im April in seinem Vortrag im Martin-Luther-Haus wenig Hoffnung auf Normalisierung: „Zieht Euch warm an, es wird noch heißer!“ Statistische Zahlen belegen: Das Klima unserer Erde ist nicht mehr gesund. Günther Hilgemann hat aus vielen Jahren eindrucksvolle Bilder über Wetterextreme in unserer näheren Heimat zusammengetragen. In seinem Vortrag werden Erinnerungen an Stürme, Überschwemmungen, Schneemassen oder Dürren wachgerufen. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Heimatverein Burgsteinfurt statt. Für Mitglieder des Heimatvereins ist die Veranstaltung kostenlos. Anmeldungen unter Tel: 02551 148-20 oder per E-Mail: volkshochschule@kulturforumsteinfurt.de.
Verfasst von Günther Hilgemann, Dienstag, 10. September 2024, 09:59 Uhr in Allgemein.
Am Mittwoch, 2. Oktober treffen sich die Frauen ab 13:30 Uhr auf dem Hof Knöpker, Hollich 40, um den Erntewagen zu schmücken. Der Erntewagen wird beim Erntedankmarkt von Hans Knöpker am 6. Oktober präsentiert werden. Die Frauen werden gebeten, falls vorhanden, Blumenmaterial mitzubringen. Im Anschluss sind die Frauen zu Kaffee und Kuchen eingeladen.
Verfasst von Günther Hilgemann, Montag, 26. August 2024, 11:56 Uhr in Allgemein.
Um 15:30 Uhr treffen sich alle Radler, die gerne mitfahren möchten, am Edeka Markt an der Leerer Straße.
Ziel ist das Restaurant Jägerheim in Darfeld-Höpingen.
Für Hin- und Rückfahrt ist eine Strecke von ca. 40 km geplant.
Das Restaurant benötigt die Teilnehmerzahl möglichst bis Donnerstagabend, den 29.8.2024.
Gisela und Wilhelm Dudek bitten um schnelle Anmeldung unter der Rufnummer 02551/80558.
Verfasst von Marlene Hilgemann, Sonntag, 25. August 2024, 10:33 Uhr in Allgemein.
Burgsteinfurt - Nach der Sommerpause startet der Frauentreff des Heimatvereins Burgsteinfurt wieder. Am Montag, 2. September treffen sich die Frauen um 14:45 Uhr im Veranstaltungsraum des Stadtmuseums an der Hohen Schule. Nach dem Kaffeetrinken mit leckerem Rosinenbrot wird Rainer Krauße unterstützt von Hagen Libeau über die Aufgaben und Arbeitsweise des Parkinsonforums berichten.
Das Orga-Team freut sich auf einen interessanten Nachmittag und bittet die Frauen, Kaffeegeschirr und ein Tafelmesser mitzubringen.
Verfasst von Günther Hilgemann, Donnerstag, 8. August 2024, 12:00 Uhr in Allgemein.
von Günther Hilgemann
Seit ein paar Tagen steht hier wieder, jenseits der Steinfurter Aa, das restaurierte Tor mit den wuchtigen Sandsteinpfeilern, dem Torbalken und zwei mächtigen Steinkugeln am Eingang zum neu gestalteten Zichoriengarten.
Im Torbalken deuten die beiden verschlungenen Buchstaben BB auf den Namen Bernhard Bruns hin. Die Geschichte dieses Mannes und des Tores spielen in der Bau- und Stadtgeschichte Burgsteinfurts eine bedeutende Rolle.
Die Geschichte des Bernhard Bruns und seines Steintores beginnt 1816. Da kaufte er gleich hinter der Brücke am Wassertor eine Parzelle aus dem ehemaligen Besitz des Johanniterordens in der Burgsteinfurter Kommende.
Nach der Einverleibung der Grafschaft Steinfurt in das französische Großherzogtum Berg (1806) hatte die bergische Regierung auf Grund der Rheinbundakte die Kommende Steinfurts unter ihre Verwaltung genommen; ihre Nachfolgerin, die kaiserlich französische Regierung, vereinigte 1811 alle geistlichen Güter im Lippe-Department, also auch die Johanniter-Kommende, mit den kaiserlichen Domänen. Die schwerbelasteten Kommende-Güter wurden dann am 14. Juni 1816 dem Hause Bentheim-Steinfurt zur Entschädigung für die in der Franzosenzeit erlittenen Verluste übereignet.
Bruns wollte auf seinem neuen Grundstück direkt hinter der Stadtmauer, den Wasserläufen der Aa und zwei Stadtgräben, eine Fabrikationsstätte errichten. Bruns hatte eine Marktlücke erkannt. Durch die am 21. November 1806 von Napoleon verhängte Kontinentalsperre und die dadurch ausbleibenden Kaffeeimporte schnellte die Nachfrage nach einer Alternative zum beliebten Bohnenkaffee in die Höhe. Zudem waren die arabischen Kaffeebohnen durch Steuerbelastungen zu einem Luxusgut geworden.
Bruns baute die Zichorienpflanze, die Wegwarte an, um aus dem Pulver der getrockneten Wurzeln den Zichorienkaffee, den Muckefuck aufzubrühen.
Der Begriff Muckefuck ist eine typisch lautmalende Vereinfachung der französischen Sprache, die sich in den Köpfen der Einheimischen nach den Jahren unter französischer Herrschaft festgesetzt hatte. Muckefuck ist demnach die deutsche Sprachversion von „Mocca faux“ (französisch für falscher Kaffee).
Schon im 17. Jahrhundert kam der Erzählung nach eine findige Hausfrau auf den Gedanken, die Wurzeln der Zichorie zu rösten und zu mahlen. Unverkennbar war der stark an Bohnenkaffee erinnernde Geschmack. Die Zichorie hatte noch einen weiteren Vorteil: Durch den Röstvorgang entstanden auch hier aufputschend und anregend wirkende Substanzen.
Auf einem Kupferstich des Burgsteinfurter Künstlers Esselbrügge von 1830 ist das damals angelegte Fabrikgebäude mit dem daneben liegenden Eingangstor gut zu erkennen. Bruns hatte einen wirtschaftlichen Volltreffer gelandet. 1828 erzielte er mit der Muckefuck-Herstellung laut Bürgermeister Terberger schon einen Umsatz von 1.500 Talern.
Nach dem Tode seines Vaters Dirck Bruns (1834), der als Spediteur sein Geld verdient hatte, verlegte Sohn Bernhard die Fabrikation in den hinter seinem Elternhaus an der Wasserstraße gelegenen Garten. Das alte Fabrikgebäude stand nun leer. Bruns dachte aber nicht daran, das Gebäude verfallen zu lassen.
1861 wurde diese Fabrik gegen den Widerstand der großbürgerlichen Gartennachbarn zu Wohnungen umgebaut und an den Armenvorstand vermietet. Das Haus musste 1905 wegen Baufälligkeit abgebrochen werden. Das schöne, restaurierte Gartentor trägt noch die Initialen BB und erinnert damit an den ehemaligen Besitzer Bernhard Bruns.
Jetzt ist der frühere Zichoriengarten wieder wachgeküsst worden. Ruhebänke und ein Pflanzstreifen mit Zichorienpflanzen laden zum Verweilen ein.
Gartentor und Fabrikgebäude von Bruns sind auf dem Stich von Esselbrügge aus dem Jahr 1830 am unteren linken Bildrand erkennbar.
Bis 1905 stand das ehemalige Fabrikationsgebäude für die Muckefuckherstellung.
Frisch restauriert lädt das steinerne Gartentor zum Verweilen im Zichoriengarten ein.