Hochwasser Februar 1946
Eine Veranstaltung von Kulturforum und Heimatverein Burgsteinfurt
Klimawandel oder nur normale Wetterkapriolen? Das nasseste Winterhalbjahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen liegt hinter uns. Ein Blick in die Aufzeichnungen des Nicolaus Flintermann aus den Jahren 1845 bis 1896 zeigt, wie schon immer Jahr für Jahr Hitze, Kälte, Nässe, Sturm zu Missernten und Notständen in der Burgsteinfurter Bevölkerung führten. So lesen wir: „Vier Monate lang kein Regen, dazu Temperaturen von 30 Grad (1894).“ „Gewitter und Hagelschläge, welche in vielen Gegenden die Felder verwüsteten. In mancher Woche verging kein Tag ohne Gewitter (1853).“ „Auch war am ersten Pfingsttage ein fürchterlicher Sturm, welcher bedeutenden Schaden anrichtete und durch ganz Europa verspürt wurde (1860).“ – Und heute? Überall auf der Welt Nachrichten von Katastrophen mit Überschwemmungen oder Hitzewellen bis an die 50 Grad. Meteorloge Sven Plöger machte im April in seinem Vortrag im Martin-Luther-Haus wenig Hoffnung auf Normalisierung: „Zieht Euch warm an, es wird noch heißer!“ Statistische Zahlen belegen: Das Klima unserer Erde ist nicht mehr gesund. Günther Hilgemann hat aus vielen Jahren eindrucksvolle Bilder über Wetterextreme in unserer näheren Heimat zusammengetragen. In seinem Vortrag werden Erinnerungen an Stürme, Überschwemmungen, Schneemassen oder Dürren wachgerufen. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Heimatverein Burgsteinfurt statt. Für Mitglieder des Heimatvereins ist die Veranstaltung kostenlos. Anmeldungen unter Tel: 02551 148-20 oder per E-Mail: volkshochschule@kulturforumsteinfurt.de.