Zum Beginn des neuen Kirchenjahres präsentiert sich das Stadtmuseum an der Hohen Schule adventlich geschmückt. Schon Tradition ist es, in die Fenster des früheren Behördenhauses kleine Holzmodelle verschiedener Burgsteinfurter Häuser zu stellen. Vor dem Haus darf auch der Adventskranz nicht fehlen.
Zum Nikolausmarkt in Burgsteinfurt vom 6. bis 8. Dezember lädt der Museumskreis zu besonderen Aktionen ein, da die Krippenausstellung in der Kreissparkasse, die zuvor 40 Jahre lang jeweils in der Adventszeit stattfand, nicht mehr durchgeführt wird. Bei Spritzgebäck, Vanille-Kipferl, Haferflockenplätzchen, Kaffee, Kinderpunsch und Glühwein werden die Besucher über die Weihnachtszeit während des Zweiten Weltkrieges und der Nazi-Zeit informiert. Hitler statt Jesus, so wollten die Nazis Weihnachten als Fest der Helden- und Totenverehrung umdeuten. Das Evangelium sollte durch Frau Holle als Hüterin des ungeborenen Lebens und Lebensmutter verdrängt werden. Weihnachten wurde zum Fest der allgemeinen Mutterschaft stilisiert.Außerdem wird eine Bilderserie über Stemmert im Zweiten Weltkrieg gezeigt.
Ein besonderer Höhepunkt ist die Lesung von Weihnachtsgeschichten auf platt am Sonntag (8.12.) ab 15 Uhr, die Hans Knöpker im Museum vortragen wird.
Das Museum ist am Freitag ab 16 Uhr, am Samstag ab 15 Uhr und am Sonntag ab 11 Uhr geöffnet. Dann werden auch Bücher – Kreisjahrbücher, Bildbände von Cornelia Balster- Geschichte der Brauerei Rolinck und andere – verkauft.
Die Blaudruckwerkstatt des Heimatvereins an der Kirchstraße 4 ist während des Nikolausmarktes jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet.