Eine Wanderung durch die Zeit
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Die Schnatgänger des Jahres 2012 werden von Marianne Meinikmann mit der Geschichte des Gräftenhofes vertraut gemacht. |
Zum 5. Oktober (Samstag) lädt der Heimatverein Burgsteinfurt alle interessierten Wanderer und Schnatsteinfreunde zum zweiten Schnatgang des Jahres 2019 ein.
Schnatsteine markieren seit 1788 die Grenzen der Grafschaft Steinfurt mit dem Fürstbistum Münster und werden reihum und alljährlich vom Heimatverein Burgsteinfurt vor Ort genau kontrolliert.
Von den ehemals 102 Grenzsteinen sind noch knapp 50 erhalten. Davon werden den Schnatgängern nur drei Steine begegnen. Das liegt daran, dass im Buchenberg wegen der schwierigen geografischen und vermessungstechnischen Verhältnisse keine Steine gesetzt wurden. Dafür stehen die Steine beim Hof Meinikmann allerdings konzentriert. Es handelt sich um den Stein Nr. 19, der im Erlenbruch in dem Kreuzungsbereich dreier Bachniederungen steht. Die beiden übrigen Steine stehen in unmittelbarer Nähe zum Fachwerkspeicher. Der Hof kann noch als letzter Gräftenhof mit Binnenwall bezeichnet werden. Die Familie Meinikmann wird ihren Hof den Schnatgängern vorstellen.
Treffpunkt der Wanderer ist um 9.45 vor dem Schloss an der Brücke. Zunächst wird Günther Hilgemann durch das Bagno führen, der ehemals bedeutendsten Parkanlage Westfalens. Nach einem Mittagessen im Golfclub (die Kosten liegen bei circa 10 Euro) geht es entlang der dortigen Schnatsteine durch den Buchenberg bis zum Hof Meinikmann. Zum Abschluss der Wanderung gibt es noch Kaffee und Kuchen bei Beckers Jan.
Anmeldungen bitte bei Wilhelm Dudek, Telefon 02551/80558, mobil 01707614823.