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Mitglieder des Museumskreises und des Vereins „Porzellanmuseum Münster" freuen sich über die neuen Exponate für die Ausstellung. Foto: Menebröcker |
Darunter sind auch einige Werke, die Pettirsch während seiner Zeit in der Porzellanmalerei Roloff in Münster angefertigt hatte. So auch eine blaue Vase.
Bereits zur Eröffnung der Ausstellung im Dezember 2016 war der Verein aus Münster mit elf Mitgliedern angereist und hatte die beiden Bücher „Münster Mosaik“ des Stadtheimatbundes Münster als Geschenk überreicht. In dem Buch sind einige Fachbeiträge über die Porzellanmalereien in Münster zu finden. Einige Mustervorlagen wurden bereits damals dem Burgsteinfurter Museum leihweise zur Verfügung gestellt, ebenso der Meisterbrief von Heinz Pettirsch und sein Meisterstück. Wegen der großen Resonanz wurde die Ausstellung im Burgsteinfurter Stadtmuseum bis zum 21. Juni verlängert.
Pettirsch wurde am 10. September 1922 in Niederöls, Sudentenland, geboren. Nach dem Krieg wurde er vertrieben und kam am 23. April nach Burgsteinfurt, wo er an der Bohlenstiege wohnte. Vom 23. Juni 1947 bis 15. April 1950 war er bei der Porzellanmalerei August Roloff in Münster angestellt.1948 legte er die Meisterprüfung ab. Später eröffnete er eine eigene Werkstatt am Wilhelmsplatz, ehe er mit seiner Werkstattin sein Haus zum Lohkamp 11 zog.
Am Karfreitag bleibt das Stadtmuseum geschlossen, am Ostersonntag und –montag ist es jeweils von 14.30 bis 17 Uhr geöffnet.