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Aktivitäten

Masken nähen für das Krankenhaus

KulturForumSteinfurt und Heimatverein Burgsteinfurt rufen Ehrenamtliche dazu auf, Masken für das Krankenhaus zu nähen. Wer Lust und Zeit hat und außerdem eine Nähmaschine besitzt, kann mitmachen. Der Heimatverein stellt den Stoff zur Verfügung, die Firma Hinsenkamp das notwendige Schrägband. Wie Masken genäht werden, dazu erhalten Mitmachende Informationen über das KulturForumSteinfurt, ebenso eine Vorlage zur Erstellung der Masken. Die Masken sollen nicht verkauft werden, deshalb hoffen die Initiatorinnen Barbara Herrmann und Annette Rehaag vom Heimatverein auf viele ehrenamtliche Rückmeldungen. Dirk Schmedding, Geschäftsführer des UKM-Marienhospital-Steinfurt, freut sich über dieses Vorhaben und wünscht sich ebenfalls, dass auf diese Weise viele neue Masken für Steinfurt zur Verfügung stehen. „In einer möglicherweise sich verschlimmernden Situation können wir jede Hilfe gebrauchen“, so Schmedding. Da diese Nähaktion aufgrund der aktuellen Corona-Lage nicht in gemeinsamer Runde in der Hohen Schule oder in der Niedermühle erfolgen darf, sollte jeder/jede die Masken zu Hause nähen. Ein Foto der getanen Arbeit Zuhause kann aber beim KulturForumSteinfurt eingereicht werden. Annette Rehaag und ihre Kollegin Elisabeth Wrobel, die sonst in der Blaudruckwerkstatt des Heimatvereins aktiv sind, geben gerne praktische Tipps und Hilfestellungen und legen selbst Hand an. Die Vereine „Wie wollen wir leben“ und „Dampfross e.V.“ haben ihre Unterstützung bereits zugesagt. „Vielleicht gelingt es auf diese Weise, den vielen medizinischen Helferinnen und Helfern in Steinfurt, die die gesundheitliche Versorgung für uns alle aufrecht erhalten, mit dieser Aktion nicht nur die Masken zur Verfügung zu stellen, sondern gleichzeitig auch Danke zu sagen, für den systemrelevanten Einsatz, den sie Tag für Tag für uns erbringen“, so Barbara Herrmann. Sie sind es, die in höchstem Maße selbst gefährdet sind.

Diese Masken sind keine echten Atemschutzmasken, die Schutz vor Viren bieten, sie verhindern aber trotzdem das Verteilen von Tröpfchen. Die Masken werden aus einem Baumwoll- und Halbleinenstoff hergestellt, so dass sie bei 60 Grad waschbar sind. Da die Viren bei 60 Grad sterben, sind die Masken so mehrfach einsatzfähig. Annette Rehaag hat die Stoffe bereits waschen lassen, so dass die Aktion ab Mittwoch (1. April – kein Aprilscherz) starten kann. Interessierte Näherinnen melden sich bitte beim KulturForumSteinfurt unter Telefon 02551/148-20 oder unter barbara.herrmann@kulturforumsteinfurt.de. Hier erfahren die Mitmachenden wie und wo sie die Stoffe erhalten können.