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Aktivitäten

Reise in die Vergangenheit der Porzellanmalerei

 

Auf eine Reise in die Vergangenheit der Porzellanmalereit nahm Rainer-Ludwig Daum die Zuhörer im Stadtmuseum mit. Foto:Pape

Von Hermann-Josef Pape

Zum Abschluss der Porzellanausstellung überraschte der Vorsitzende des Porzellanmuseums Münster Rainer-Ludwig Daum. an zwei Abenden im Stadtmuseum die Teilnehmer mit einem Vortrag über Porzellanmalereien in Nordrhein-Westfalen. Daum präsentierte ausgezeichnete und seltene Fotos nicht nur von Porzellanen, die denen des ausstellenden Burgsteinfurter Porzellanmalermeisters Heinz Pettirsch in Dekor und Farbe ähnlich sind. Mit alten Bildern aus der Provinzialhauptstadt Münster gab es eine kleine Reise in die Vergangenheit.

Gegebenheiten und Hintergründe über die verschiedenen Porzellanmalereien in NRW standen  im Vordergrund. Als Pettirsch sich in Burgsteinfurt selbstständig machte, waren mehrere größere und kleinere Porzellanmaler tätig. Alle hatten gemeinsam, dass sie sich die Weißware von unterschiedlichen Herstellern beschaffen mussten und dann dekorierten. Es  wurden Exponate der Malerei Spitzer aus Dieringhausen und  Porzellane der Malerei Severin aus Bünde gezeigt.

 Auch die Malereien von Bernhard te Uhle und Kurt Sünderhauf aus Münster blieben nicht unerwähnt, sowie  zuletzt die Porzellanmanufaktur Rhenania in Bonn-Duisdorf, in der schon seit dem Jahr 1945 Maler aus Münster  anfingen und wie Heinz Pettirsch in Burgsteinfurt die Muster und Farben mit in den neuen Betrieb einbrachten. So entstanden viele Ähnlichkeiten unter den Malereien, die Daum anhand von gegenüberstellenden Bildern deutlich machte.

 Im Anschluss führten die Mitarbeiter des Heimatvereins im Stadtmuseum die Teilnehmer durch die Ausstellung. Weitere Informationen im Internet unter www.porzellanmuseum-muenster,com.