Sie sind nicht angemeldet.

Aktivitäten

Damenstifte im Münsterland

Am Dienstag (28.2.2017)und nicht am Donnerstag, wie im Bildungsbuch des Kultur Forums irrtümlich ausgedruckt wurde, findet um 19 Uhr in der Niedermühle ein weiterer Vortrag von Hans Jürgen Warnecke (Bild) statt. Es geht um die freiweltlichen Damenstifte im nördlichen und westlichen Münsterland, die von unterschiedlichen Institutionen oder Adelsfamilien gegründet und gestiftet  wurden.
Es begann 789 mit der St. Marien-Fürstabtei Herford und setzte sich um 839 mit dem Damenstift Vreden und um 856 mit Freckenhorst fort. In Nottuln wurde um 860 ein Damenstift eingerichtet, was wiederum mit Herford in Verbindung stand. Um 889 kam Metelen und 968 auch Borghorst dazu, Hier trat Gräfin Bertha als Gründerin auf, die vom Kaiser Otto dem Großen und durch den Erzbischof von Magdeburg unterstützt wurde. Von Burgsteinfurt war damals noch keine Rede, auch nicht, als 1040 das Marienstift Überwasser, Münster, gegründet wurde.
Die späteren Gründungen der Stifte in Langenhorst, Asbeck, Gravenhorst und Hohenholte waren Damen des niederen oder münsterischen Stiftsadels vorbehalten.
Über diese Gründungen und viele andere Aspekte, wie Lage, Befestigungen, Stiftskurien, Totenbücher, Leben im Stift, Grundbesitz, Kirchenschätze usw. wird der Referent eingehen.
Der Vortrag findet in Koperation mit der VHS statt. Die Kursgebühr beträgt 6 €. Für Mitglieder des Heimatvereins Burgsteinfurt ist die Veranstaltung gebührenfrei!